… wachsen im Naturschutzgebiet Schlichemtal an den feuchten und schattigen Steilhängen, wo der steinige Boden immer wieder ins Rutschen gerät. Solche Standorte werden von der ansonsten dominanten Buche gemieden, stattdessen prägen hier Ahorn und Esche das Bild. Diese Wälder werden forstlich kaum genutzt und stellen wertvolle Biotope dar. Mit ihren krumm wachsenden Bäumen, dem hohen Totholz-Anteil und den reichlich vorhandenen Farnen, Flechten und Moosen sehen sie sehr ursprünglich aus.
Als zeitiger Frühjahrsblüher kann er noch vor dem Laubaustrieb der Bäume das Sonnenlicht nutzen und Samen bilden. Die Ausbreitung erfolgt durch Ameisen, welche den Samen wegen seines zuckerhaltigen Anhängsels zu ihrem Bau transportieren.
Die nachtaktiven Tiere leben in feuchten, naturnahen Laubmischwäldern. Die Larven entwickeln sich in kühlen, fischfreien Waldbächen und Quelltümpeln, wo sie vor Fressfeinden geschützt sind.
Der etwa amselgroße Vogel fällt durch seine bunte Färbung und seine lauten Rufe schnell auf. Im Frühjahr ist sein Balz-Trommeln weit zu hören. Er ernährt sich von Insekten, die er unter der Rinde hervorklopft, sowie von Sämereien und Nüssen.
Die Raupen dieses auffälligen Schmetterlings entwickeln sich an eher schattigen Plätzen, wo sie an Heckenkirschen fressen. Die Falter saugen auf der Suche nach Mineralien gerne an feuchter Erde, Kot und Schweiß …